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Nach Laudes und Frühstück besichtigte Frau Funkert den Kindergarten der Schwestern und ließ sich von Schwester Martha die notwendigen Informationen geben.
Ich selber wollte die Zeit nutzen, um Bischof Isidro für die Gastfreundschaft, auch für das Fest der Diakonatsweihe zu danken. Zusammen mit Weihbischof Gilberto ließen wir die Tage unseres Aufenthaltes Revue passieren, schilderte ich meine Eindrücke von Tintay und Huancarama, wussten wir uns einig, dass wir in Padre Juan einen fleißigen Priester vor Ort haben, der zu unserer Partnerschaft passt. Auf meine Frage, wann denn die Priesterweihe von Alberto und Braulio sein wird, zögerte Bischof Isidro. Doch Weihbischof Gilberto ließ keinen Zweifel: „Wir gehen vom 3. März nächsten Jahres aus. Bischof Isidro feiert an diesem Tag seinen 75. Geburtstag. Dazu kommt noch das Jubiläum ′50 Jahre Diözese Abancay′. Im Herbst folgt dann das Goldene Priesterjubiläum von Bischof Isidro. 2008 ist also ein ganz wichtiges Jahr für uns.“ Ich bin überrascht, aber auch sehr sehr froh, dass der Weihbischof die Dinge so benennt und mich als Padrino dazu einlädt. Ich will es versuchen ...
Nach kurzen Erledigungen in der Stadt, einem Einkauf im Laden der Behindertenwerkstatt „von Ketteler“ , folgen wir einer Einladung zur Mesnerin von Guadalupe, Señora Augustina.
Bei Señora Augustina |
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„Spaghetti Bolognese“ gibt es zum Mittagessen bei Familie Ayerbe. Das Rezept kommt von Schwester Lucina. Claro, dass auch sie dazukommt und die große Familienrunde noch erweitert.
Mittagessen im Freien |
Gruppenbild |
Zur Kaffeezeit treffen wir bei Familie Camacho ein und genießen den Marmorkuchen, den Dennis für uns vorbereitet hat. „Fast so gut, wie der Bund vom Funkerts Fränzl.“ Das mag schon etwas heißen. Auch Padre Mario hat sich dazugesellt, um sich von uns zu verabschieden, jeden einzelnen noch einmal in den Arm zu nehmen, seine Zuneigung auszudrücken. Der Dank für die Zeit, die er mit uns verbracht hat, für alles, was er organisiert hat, für seine treue Freundschaft, liegt ganz auf unserer Seite. So wünschen wir ihm alles Gute für seine Arbeit in Huancarama. Frau Funkert nutzt diese letzte Gelegenheit Grüße an die Schwestern, besonders an ihr Patenkind Astrid mitzugeben.
Bei Dennis |
Patenkind |
Kaffee und Kuchen wie in Deutschland |
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Dann geht es schnell ins Noviziat zurück, wo schon wieder Gäste warten: Anna will sich verabschieden, Marco hat noch etwas auf dem Herzen, Cirilo hat einen Brief für Dekan Helmle mitzugeben. Schwester Indhira hat wieder einige übersetzungsarbeit zu leisten. Sie macht es gut und immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Besorgen von Mitbringsel |
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Sie begleitet uns auch am Abend ins Priesterseminar. Nach dem Essen mit den Vorstehern, Padre Juan ist auch dabei, treffen wir mit den Priesterkandidaten zusammen. Wir versuchen all die vielen interresan-ten Fragen der Studenten zu beantworten und freuen uns auch über ihre musikalischen Beiträge. 2 Stunden vergehen wie im Flug. Weil wir um die Sportbegeisterung der jungen Leute wissen, überreichen wir als kleines Geschenk einen Fußball. Mit dem Rektor vereinbaren wir, dass wir den Jahresbeitrag im Priesterseminar (jeweils 200 Dollar) für Eddie und John, die beide in Tintay mitarbeiten, übernehmen. Diese Hilfe kommt dem ganzen Seminar und damit der Arbeit der Diözese zugute.
Inzwischen sind auch Alberto und Braulio aus Andahaylas eingetroffen. Eigentlich wollten sie schon viel früher da sein, aber ihr Bus wurde mehrmals von der Polizei kontrolliert und dabei auch nach Drogen gefahndet. Wie könnte es anders sein: Auch Marco, Edwin und Arturo sind mit von der Partie, wenn es heißt, den letzten Abend in Abancay miteinander zu verbringen.
Abendessen im Prieserseminar |
Ein Fußball als Geschenk |
Eddie und John |
Letzter Abend in Abancay |
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