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Heute hieß es besonders früh aufstehen. Um 7.00 Uhr feierten wir mit unseren neugeweihten Diakonen die Heilige Messe im Karmel von San Jeronimo. Die Predigt vom Vortag war heute besonders an die Familie von Alberto gerichtet. Nach dem Gottesdienst hatten wir im Sprechzimmer des Klosters die Gelegenheit die Karmeliterinnen zu treffen. Auch hier überzeugte uns die Fröhlichkeit der Schwestern und ihre Zusage uns alle in ihre Gebete einzuschließen.
Zum Frühstück gab es bei den Eltern von Alberto eine kräftige Hühnersuppe. Dabei machten wir in gutem Englisch auch die Bekanntschaft von Albertos Schwester, die seit einem Jahr mit einem Amerikaner verheiratet ist, in den Vereinigten Staaten lebt und zur Weihe angereist war.
Messe um 7 Uhr im Karmel |
Frühstück mit Hühnersuppe |
Weiter ging es mit der ganzen Familie nach Pacucha, wo wir nach dem Besuch der Pfarrkirche auch im Rathaus vorbeischauten, vom Bürgermeister gegrüßt wurden, die weiterführende Schule, das Collegio, in Augenschein nahmen. Pacucha gilt mit seiner blauen „Laguna“ als bekanntestes Ausflugsziel der ganzen Region und so war ein Spaziergang rund um den See auch für uns beste Erholung und geschenkte Zeit.
Gang zum hinunter zum See |
Gespräch mit den Einheimischen |
Ausruhen in der Pause... |
Besuch der Schule am Rand des Sees |
Im Klassenzimmer |
Am See |
Spaziergang |
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Ein Bad im kalten See für eine Tafel Schokolade... |
Im Hintergrund die Stätte Sondor |
Ein Fußbad |
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Das Mittagessen war ganz auf die Umgebung abgestimmt: als Vorspeise Ceviche, als Hauptgang gegrillter Fisch - am Morgen im See gefangen und frisch zubereitet.
Ceviche, peruanisches Nationalgericht, besteht in seiner ursprünglichen Form aus kleingeschnittenem, rohem Fisch, der ungefähr 15 Minuten in Limettensaft mariniert wird. In Scheiben geschnittene rote Zwiebeln und Rocoto, ein sehr scharfes, paprikaähnliches Gemüse, werden mit dem Fisch vermischt. Chemisch gesehen kommt es aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes, ähnlich wie beim Kochen. |
Mittagessen im Seerestaurant |
Geschenke für die Gäste |
Ein kleines Abschiedsständchen von Alberto und Braulio erfreute uns, die Familienmitglieder, auch Demetrio, den Bruder von Padre Mario, der hier in Pacucha wohnt. So an Leib und Seele gestärkt machten wir uns auf den Weg zurück nach Abancay. 137 Kilometer und 5 Stunden Fahrt liegen vor uns. Bei einer kurzen Kaffeepause im Pfarrhaus von Huancarama haben wir mehr als die Hälfte geschafft. Am Abend zollen wir Padre Juan den größten Dank, der uns sicher über die Berge brachte, Kurve um Kurve überwand und uns alle heil und gesund im Noviziat absetzte. Hier wartete schon Jaime, der als ehemaliger Praktikant von Tintay, sich ein Wiedersehen nicht nehmen lassen wollte. Gleiches gilt für Marco, Edwin und Arturo, die mit uns den Abend verbrachten.
Abschiedsständchen lädt ein zum Tanz |
Familie von Alberto |
Baumfällarbeiten unterwegs verzögern kurz die Weiterfahrt |
Vorbei an unzähligen Bergen |
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Kurze Pause in Huancarama, sofort sind wieder viele Kinder da... |
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