Donnerstag, 2. August 2007

Besuch der zu Tintay gehörenden Pfarrei Cayhuachahua

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Zum Frühstück konnten wir Schwester Indhira und Schwester Elsa begrüßen, die am frühen Morgen von Abancay nach Tintay aufgebrochen waren. Zusammen mit Padre Juan, den Seminaristen und den Schwestern machten wir uns auf den rund zweistündigen Weg nach Cayhauchahua. Unterwegs hatten Bewohner einer kleinen Siedlung einen Blumenbogen für uns aufgestellt, um uns zu einem Besuch in ihrer kleinen Kapelle einzuladen, mit uns zu beten, das bereitgestellte Wasser zu segnen und auch auszuteilen.

Unsere Ankunft in Cayhauchahua hatte sich schnell herumgesprochen. Nach und nach füllte sich der Platz vor der Kirche. Die ersten waren die Kindergartenkinder, die ihre Lieder zum Besten gaben, bevor die Grundschulkinder Transparente ausrollten, von ihren Lehrern und Lehrerinnen unterstützt Gedichte und Gesänge vortrugen, sich über die mitgebrachten Bonbons freuten. Beim anschließenden Gottesdienst rückten alle in der Dorfkirche zusammen. Schwester Elsa war ganz in ihrem Element und wusste die Kinder mit ihren frohen Liedern besonders einzubeziehen und zu begeistern. Auch Padre Juan sorgte für große Aufmerksamkeit, als er sich in der Predigt besonders an die Kinder wandte und ihnen so in besonderer Weise die Frohe Botschaft näher brachte. Nach dem Mittagessen im Dorfgemeinschaftshaus - es wurden gegrillte Meerschweinchen kredenzt - gab es noch einmal Gelegenheit viele Bewohner von Cayhauchahua zu grüßen und uns mit einem dankbaren "Adios" zu verabschieden.



   

Blumenbogen

Besuch der kleinen Kapelle
   

Kirche von Cayhuachahua

Aus Versehen haben sie „Italia“ geschrieben
   

Verteilen von Bonbons für die Kinder

   

Padre Juan bei der Predigt

Singen mit den Kindern
   

   


Leckere Cuyes zum Mittagessen
   

Küche in der unser Mittagessen zubereitet wurde

Unser Fahrzeug: Bus der Schwestern
   

Meerschweinchen (Cuyes) werden in Peru seit 4000 bis 6000 Jahren als Haustiere gehalten. Die Inkas züchteten sie als Schlacht- und Opfertiere. Noch heute wohnen die Familien mit ihren Meerschweinchen zusammen. Für viele Indigena ist das Fleisch der Cuyes die einzige Quelle tierischen Proteins.

Nach unserer Rückkehr nutzten wir einen Spaziergang über die "steinreichen" Straßen Tintays, um bei einer Lehrerkollegin vorbeizuschauen, aber auch die Mutter von Xavier mit unserem Besuch zu erfreuen und ihre kunstfertigen Handarbeiten zu bewundern. Ein unterhaltsamer Abend im Pfarrhaus schloss sich an.


Im Hof des Pfarrhauses mit Blick auf die Kirche

Peruanische Tracht
   


Bunte Handarbeiten
   

   

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