2. Gemeinsamer Frauenfastnacht „Burgfest“ in Rotenberg ein voller Erfolg
Trotz extremer winterlicher Witterungsbedingungen waren über einhundert Frauen als Burgfräuleins, Mägde oder Ritterinnen der Einladung zum Burgfest der kfd Rotenberg ins Bürgerhaus gefolgt und erlebten einen vergnügten Abend bei Büttenreden, Sketchen, Musik und Tanz. Nach der Begrüßung durch Barbara Hammer tanzten die kleine und große Garde des Musikvereins Rauenberg unter der Leitung von Sarah Stier und erfreuten alle mit ihren Darbietungen. Mit dem Sketch „An der Theaterkasse“ zeigten Michaela, Heike und Melanie, welche Schwierigkeiten es beim Kauf von Karten geben kann, wenn ein älteres Ehepaar auf der Suche nach einer geeigneten Vorstellung ist. Nach einer Tanzrunde berichtete unser Nachwuchstalent Iris Spieß über ihre Erfahrungen, die sie im Kampf um geeignete Schnäppchen beim Schlussverkauf erlebt hatte, bevor Simone Schnür in Reimform als „Die Magd des Herrn“ auf der Bühne erschien. Als Vertretung des Pfarrers legte sie dar, welche Aufgaben sie zu übernehmen habe und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfe, wenn der Chef nicht da sei. Beide Büttenrednerinnen wurden mit einen dreifachen kräftigen Rotenberger Rolau belohnt und sie erhielten den Rotenberger Faschingsorden, den ein richtiges Schloss ziert.
Passend zum Burgfest präsentierten einige Turnerinnen der Dienstagsgruppe der Rauenberger kfd das Märchen „Aschenputtel“. Christa Albrecht erzählte das Märchen und wurde unterstützt durch das Aschenputtel (Doris Fuchs), den so schönen Prinzen (Karin Bender) und die gute Fee (Anneliese Laier), die es dem traurigen Mädchen doch ermöglichte zum Ball auf das Schloss zu gehen und das Herz des Prinzen zu erobern, obwohl die beiden bösen Schwestern (Renate Schneider und C. Geider-Starke) dies zu verhindern suchten. Hilde Filsinger und Teresia Kurzer fungierten als Ritter und hielten die Burgkulisse. Die Situationskomik des Stückes strapazierte das Zwerchfell aller Damen und brachte den Akteurinnen eine Saalrakete ein und den verdienten Fastnachtsorden. Diesen erhielt als Dank auch Anja Hassis, die mit ihrer Familie das Rotenberger Schloss als Bühnendekoration gezaubert hatte.
Elke Uhrig und Christiane Hütt-Berger brillierten mit einem Sketch, bei dem wertvolle Tipps zum Besuch verschiedener Ärzte gegeben wurden. Acht Fledermäuse flatterten dann vom Burgturm in den Burgsaal und zeigten auf der Bühne einen Fledermaus Hipp-Hopp. Unter der Leitung von H. Filsinger tanzten L. Becht, K. Filsinger, C. Geider-Starke, H. Gottstein, T. Kurzer, M. Müller, B. Steidel und U. Zachmann. Die tollen Kostüme hatte Renate Schneider genäht.
Zum Abschluss des Abends tratschten die Lourdesgrottbänkler über die Geschehnisse in den Ortsteilen. So forderten sie eine Liegewiese für Senioren neben dem Wasserspielplatz am Angelbach und einen zweiten Turm, dass eine original Rauenberger Seufzerbrücke gebaut werden könne. Auch ihr Vorschlag, den Angelbach bei Rotenberg zu untertunneln, um schneller in die Herrenwiesen zu kommen, löste Heiterkeit aus.
Für den gelungenen Abend bedankte sich B. Hammer bei allen Akteuren und bat sie zum Finale noch einmal auf die Bühne. Ihr Dank galt auch dem Musiker aus Bad Schönborn, der den ganzen Abend für gute Stimmung sorgte und zum Tanz aufspielte. Ein besonderer Dank ging an die Frauen und Rotenberger Mini-Mütter, die in der Küche für das leibliche Wohl verantwortlich waren und an die Rotenberger Minis, die die Bedienung übernommen hatten.
Bedanken möchten wir uns aber ganz besonders bei allen unseren Gästen, die trotz der winterlichen Bedingungen doch den Weg ins Bürgerhaus gefunden hatten. Wir laden schon jetzt zum nächsten Frauenfasching am schmutzigen Donnerstag 2011 nach Rauenberg ein.
CGST
