Im Dekanat Wiesloch nahmen rund 14.000 Gläubige an den Wahlen teil, was nahezu exakt der Bistums-Wahlbeteiligung entspricht. Jedoch zeigte sich in den einzelnen Seelsorgeeinheiten und Gemeinden ein sehr differenziertes Bild so auch in der Region Wiesloch-Walldorf mit ihren drei neuen Kirchengemeinden.
In der Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim betrug die Wahlbeteiligung 18,1%. Für Baiertal wurden gewählt: Kurt Dorobek, Anna-Lena Grimm, Franziscado Nascimento Ohlsen und Hans-Jürgen Stadler; für Balzfeld-Horrenberg: Birgit Brenzinger, Lothar Epp, Rüdiger Epp und Urban Ronellenfitsch; für Dielheim: Dr. Astrid Horlacher, Paul Körner, Beate Ringel, Jürgen Ritz, Alenka Sautner und Nico Wagenblaß; für Frauenweiler: Karin Gärtner und Daniel del Valle Lopez; für Schatthausen: Barbara Dortants und Michael Kleinjans; für Wiesloch „St. Augustinus“: Matthias Gleis, Tobias Kahlenberg, Andreas Kist, Dietmar Kuhn, Monika Rausch-Förster, Helmut Riegel, Jenny Sprenger und Christa Stängl; für Wiesloch „Heilig Kreuz“: Bernhard Peerenboom und Ulrich Baader. In den einzelnen Stimmbezirken schwankte die Wahlbeteiligung zwischen 13 und 25%.
In der Seelsorgeeinheit Waldorf-St. Leon-Rot schritten 24,5% der Katholiken an die Wahlurne. Gewählt sind aus Rot: Verena Holub, Ulrika Lawinger, Evelin Meusel, Leonore Münz und Daniela Vetter; aus St. Leon: Angelika Adelfang, Erich Heger, Stephan Knaden, Hildegard Post und Daniele Wipfler; aus Walldorf: Thomas Bensch, Carmen Fröhlich-Waldi, Brigitte Ganzer, Dr. Klemens Gramlich und Silke Willinger.
Die zum 1. Januar 2015 neuerrichtete Seelsorgeeinheit Letzenberg sorgte mit ihren Wahlergebnissen gleich mehrfach für positive Überraschungen. Über 2.500 Katholiken folgten hier dem Ruf zu den Urnen, dies entspricht mit 27,8% der Spitzenwahlbeteiligung im Dekanat Wiesloch. Im Stimmbezirk St. Nikolaus Rotenberg betrug die Wahlbeteiligung gar 38,7% gefolgt vom Stimmbezirk St. Juliana Malsch mit 33,4%. Dies sind die höchsten Wahlbeteiligungen in der Region Rhein-Neckar und damit auch bistumsweit an der Spitze. Gewählt wurden aus Malsch: Gertraud Groß, Richard Maier und Melanie Rösch; für Malschenberg: Rudi Stein; aus Mühlhausen mit Tairnbach: Erika Link, Peter Müller, Stanislaw de Vincenz, Marita Uhrich und Theresia Zimmermann; für Rauenberg: Petra Emmert, Roswitha Schöttler, Barbara Steidel, Michael Stier und Beate Wagner; aus Rettigheim: Stefan Kramer, Belinda Sauer und Daniela Wacker; für Rotenberg: Cornelia Geider-Starke und Nicole Knopf-Keller.
Erzbischof Stephan Burger dankte in Freiburg allen, die sich an der Pfarrgemeinderatswahl beteiligt haben: „Mein besonderer Dank gilt allen Gewählten, die bereit sind, das Miteinander in den Seelsorgeeinheiten mit unseren Priestern zu gestalten und sich gegenseitig zu tragen: Sie können sich mit ihren jeweiligen Talenten und Charismen beschenken und gemeinsam beraten, wie das Evangelium in Wort und Tat auch in den nächsten Jahren zeitgemäß verkündet werden kann. Viele Menschen haben erkannt, dass es nicht nur um Strukturen geht, sondern um unseren Glauben und eine stärkere Vernetzung unserer Aktivitäten und Themen. In der veränderten Situation, auf die manche zunächst abwartend reagiert haben, kommt es nun darauf an, auch die Möglichkeiten zu sehen, sich einzubringen.“ Die Wahlbeteiligung bewertete der Erzbischof als „bemerkenswert stabil“. Fast 60% der Gewählten gehörten übrigens schon bisher dem Pfarrgemeinderat an, mehr als 40% kommen frisch in die Gremien hinzu, was „eine gute Mischung mit Erfahrung und neuen Blickwinkeln“ sein könne, so Stefan Burger.