Samstag, 31. Juli

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Der Samstagmorgen beginnt mit einer großen Einkaufsaktion, bevor wir in „unsere“ Partnerschaft, ins 80 Kilometer entfernte Tintay starten.

 

Einkaufen in Abancay

Während dessen...
 

Einladen in den Wagen von Padre Mario
  

Hilfe für das Gesundheitszentrum Tintay

Die im letzten Jahr fertiggestellte Hauptstraße (Abancay-Lima) vereinfacht die Fahrt um einiges, doch die letzten 10 Kilometer bergaufwärts erinnern uns, wo wir gelandet sind.

Seilbrücke über Fluss

Belegt mit Kaktusblättern

Doch alle Strapazen werden belohnt, wenn die letzte Kurve genommen ist und die ersten Häuser den Blick auf Tintay freigeben; wenn Frauen, Männer, Kinder, dichtgedrängt in bunten Trachten und Kleidern zum Empfang der Gäste aus Deutschland bereitstehen, Blumen streuen, Hüte schwenken und ein wirklich zu Herzen gehendes „Bienvenidos“, „Herzlich Willkommen“ entgegenrufen. Angeführt wurde dieses frohe Treiben vom Gouverneur der Region, ein großer Freund der Partnerschaft, der uns vor dem Rathaus im Namen der ganzen Bevölkerung von Tintay und seiner Nachbardörfer begrüßte.

 

Empfang in Tintay
 

Gouverneur der Region


Einer der bewegendsten Augenblicke für mich: Ich durfte auf dem Hauptplatz die rot-weiß-rote Nationalflagge hissen und die peruanische Nationalhymne wurde von allen Anwesenden kräftig mitgesungen.

 

Hissen der peruanischen Nationalflagge

Das sich anschließende Unterhaltungsprogramm konnte sich nicht nur sehen, sondern auch hören, begreifen, fühlen ..... lassen. Es gab den verschiedensten Gruppen die Gelegenheit Musik der Anden, traditionelle, aber auch moderne Tänze zu präsentieren und so jung und alt zu beteiligen.
Besonders erwähnenswert, dass die Schulen, Lehrer und Schüler, sich besonders für diese Feier verantwortlich zeigten. Der Reigen derer, die gekommen waren, die Gäste zu umarmen, zu drücken, Gastfreundschaft zu bezeugen, wollte gar nicht enden.

 

 

 

Pfarrhaus Neubau
Bestaunenswert auch, was uns mit dem Neubau des Pfarrhauses, unser Quartier für die nächsten Tage, erwartete. Eine Investition unserer Partnerschaft, die sich sicher gelohnt hat: Nicht nur, dass Padre Mario mit seinen beiden Kaplänen hier wirklich gut untergebracht ist, es bietet sich jetzt auch die Möglichkeit Katecheten/innen aus den 20 zur Pfarrei gehörenden Gemeinden über längere Zeit aufzunehmen und auszubilden, an diesem zentralen Ort zusammenzukommen. Darüber hinaus wissen wir, dass Padre Mario wirklich ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen hat und unsere Hilfe so wirklich zur Hilfe für viele werden kann.

 

Nach einem Treffen mit der Frauengemeinschaft und der gemeinsamen Vorabendmesse wurde das Abendessen zum besonderen Ereignis. Nicht nur, dass wir als Hausgemeinschaft fünf junge, sehr gewissenhafte und engagierte Priesterkandidaten als neue Freunde kennen lernen durften (zwei davon kommen aus Tintay), die Pfarrhausküche wollte uns gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes mit einer peruanischen Spezialität verwöhnen:

Begrüßungsgottesdienst

Kinderchor von Tintay

Cuy (Meerschweinchen), eine Tiergattung hier in Peru, die es schon gab, bevor die Spanier das Land eroberten. Sie werden extra für den Kochtopf gezüchtet, mit Kräutern gefüllt, gegrillt und auf dem Teller serviert. Geschmacklich ähnelt es dem Kaninchen.

 

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